Alfred Lentes GmbH
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Nützliche Infos rund ums Pedelec

Unterschiede zwischen E-Bike und Pedelec

Der absolut größte Anteil aller angebotenen sind eigentlich Pedelecs.

  • Pedelecs bieten nur dann Motorunterstützung, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Erfolgt die Pedalunterstützung bis 25 Kilometer pro Stunde, gelten Pedelecs als Fahrrad und sind nicht zulassungspflichtig.
  • E-Bikes fahren auf Knopfdruck auch ohne Pedalunterstützung. Dieses System ist ab sechs Kilometer pro Stunde zulassungspflichtig. Deshalb werden E-Bikes eher selten angeboten.

Zum Hintergrund: Pedelec steht für Pedal Electric Cycle. Wie der Name erahnen lässt, bietet ein Pedelec dem Radfahrer nur dann Unterstützung durch einen Elektromotor, sobald der Radler in die Pedale tritt. Erfolgt die Pedalunterstützung bis 25 Kilometer pro Stunde gelten Pedelecs als Fahrrad und sind nicht zulassungspflichtig. Das Tolle an einem Pedelec ist: Du entscheidest, wie viel Unterstützung du beim Radeln zulässt. Möchtest du ganz auf die Motorunterstützung verzichten, kannst du sie ausschalten und herkömmlich Rad fahren. Streng genommen sind E-Bikes Fahrräder, die auf Knopfdruck ohne Pedalunterstützung fahren. Deshalb ist das E-Bike bereits ab sechs Kilometer pro Stunde zulassungspflichtig. Dennoch hat sich der Begriff Pedelec nicht in den Alltagsgebrauch durchgesetzt. Die meisten sprechen vom E-Bike, obwohl sie das Pedelec meinen. Insgesamt ist der größte Anteil aller angebotenen E-Bikes in Deutschland ein Pedelec.

Art

Elektrorad / Pedelec

Elektrorad / High-Speed

E-Bike / Elektromofa

Leichtkraftrad (Moped)

max. Motor-Unterstützung 25 km/h ca. 45 km/h 20 km/h 80 km/h
Was passiert dannach? über maximaler Motorunterstützungsgeschwindigkeit schaltet der Motor ab, es kann aus eigener Kraft jedoch schneller gefahren werden.
Nennleistung 250 Watt ab 250 Watt 500 Watt variiert, maximal 11.000 Watt (15 PS)
Spitzenleistung nicht beschränkt nicht beschränkt nicht beschränkt 11 kW
Radgewicht - max. 30 kg max. 30 kg -
Versicherung nicht notwendig Haftpflichtvers. (Mofakennzeichen. ca. 50-100 Euro / Jahr)
Helmpflicht nein nein Ja Ja
Radwegebe-nutzungspflicht wie normales Fahrrad Außerorts: erlaubt, Innerorts: nur wenn für Mofa's freigegeben oder ohne Antrieb gefahren wird. Darf nur auf öffentlichen Straßen gefahren werden
Führerschein-pflicht nein (bei Anfahrhilfe bis 6 km/h wie bei High-Speed) ja, wenn nach dem 1.4.1965 geboren. Es reicht jede Art von KFZ-Führerschein. Ja, Motorradführerschein A1 bzw. 1b oder Klasse 3 bzw. 4 wenn vor 1.4.1980 geboren.
Mindestalter nicht vorhanden 15 Jahre (Mofa oder Auto Führerschein) 16 Jahre (A1 Führerschein)
Rechtliche Bezeichnung Fahrrad Kleinkraftrad mit gerninger Leistung Fahrrad mit Hilfsmotor (Leichtmofa) Leichtkraftrad
Beleuchtung vom Dynamo gespeist vom Akku gespeist vom Akku gespeist

vom Akku gespeist



Konstruktive Unterschiede der Pedelecs

Wie gerade beschrieben sind Pedelecs Fahrräder bei denen während dem Treten eine Motorunterstützung hinzugeschaltet bzw. geregelt werden kann. Bei manchen Modellen ist zusätzlich eine Anfahrtshilfe integriert, die auch ohne zu treten bis 6 km/h antreibt. Hier die verschiedenen Arten im Überblick:

Steuerung

Drehgriff

Sensor

Funktion Regulierung der Motorleistung über Drehgriff ähnlich wie beim Motorrad. Über einen Sensor wird die antreibende Kraft des Fahrers gemessen und dementsprechend der Motor automatisch geregelt.
Vorteile
  • Die Unterstützung kann durch den "Gasgriff" unabhängig von der eignen Leistung geregelt werden.
  • Preisgünstige Lösung
  • bestes Fahrgefühl
  • Mann muss sich keine Gedanken über die Zuschaltung des Antriebs machen. (Regelt automatisch)
  • der Elektroantrieb wird nicht als störend empfunden, sondern unterstützt so perfekt dosiert, dass man glaubt auf einem extrem leichtlaufendem Fahrrad zu sitzen und enorme Kräfte zu haben.
  • keine Einschränkungen am Lenker durch "Gasgriff"
  • Durch Softwareupdates oder veränderte Einstellungen kann der Motor auf den Fahreinsatz optimiert werden.
Nachteile
  • Es muss ständig der "Gasgriff" dosiert und gehalten werden
  • Erfahrungsgemäß in der Regel etwas höherer Stromverbrauch
  • Es sind nicht mehr alle Schaltungen möglich bzw. wird deren Bedienung etwas schwieriger da Drehgriffe z.B. auf der anderen Seite auf dem Kopf montiert werden müssen.
    Wenn die Hand vom Lenker genommen wird, entfällt der Antrieb. (z.B. beim Abbiegen)
  • etwas teurere Lösung
  • beim Anschalten der Steuerung darf kein Druck auf dem Pedal sein. (Kalibrierung)
  • Bei falscher Gangwahl kann es sein, dass die Unterstützung nicht optimal ist.



Motorpositionen:

 

Vorderrad
(Frontmotor)
Frontmotor Elektromotor im Vorderrad Vorderradmotor Vorderradnabenmotor

Tretlager
(Mittelmotor)
Mittelmotor Motor im Tretlager Fahrrad Elektromotor

Hinterrad
(Heckmotor)
Heckmotor Hinterradmotor Hinterradnabenmotor Elektromotor



Vorteile

 

  • Alle Schaltungen möglich
  • Rücktrittbremse möglich
  • einfach zum Nachrüsten
  • Motor optisch relativ unauffällig
  • geringer Kettenverschleiß
  • optimale Kraftübertragung am Hinterrad
  • Gewichtsverteilung perfekt (mittig und tief)
  • da der Motor in die Kette eingreift wird die Motorleistung ebenfalls durch die Schaltung übersetzt
  • da der Akku i.d. Regel direkt am Motor sitzt gibt es kaum anfällige und verlustbehaftete Kabel
  • optisch relativ unauf-fällig
  • Radausbau absolut problemlos
  • da spezieller Rahmen notwendig, ist dieser meist stabil ausgelegt
  • optimale Kraftübertragung am Hinterrad
  • je nach Bauweise relativ unauffällige Optik
  • nachrüstbar (je nach Sensortyp und Schaltung)
  • geringer Antriebs-Verschleiß



 

Nachteile

 

  • e nach Gewichtsverteilung und Untergrund dreht das Vorderrad leicht durch
  • lange Kabel zum Akku
  • Laufradausbau schwierig
  • Es kann kein Naben-dynamo verbaut werden
  • extrem hohe Belas-tungen für Gabel und Rahmen!
  • Nachrüsten aufgrund schwacher Gabeln und Rahmen meist nicht empfehlenswert.
  • höhere Rahmenver-windung durch ausser-mittige Gewichtsver-teilung
  • Ungefederte Masse bei Federung
  • nicht nachrüstbar, da spezieller Rahmen notwendig
  • höherer Verschleiß des Antriebs
  • Rücktrittbremse nicht bei allen Systemen möglich
  • Beim Schalten unter Volllast ist die Antriebskraft mit zu berücksichtigen
  • Geringere Auswahl der Schaltungsmöglich-keiten
  • Rücktrittbremse nicht möglich
  • Gewichtsverteilung je nach Akkuposition teilweise unausgewogen
  • Laufradausbau etwas schwieriger
  • mittelmäßig lange Kabel zum Akku
  • Ungefederte Masse bei Vollfederung



Akkupositionen:

Akkuposition

im Gepäckträger

im Hauptrahmen

i. d. Mitte des Rades

Vorteile
  • einfach zum Nachrüsten
  • Akku kann in der Regel abgenommen werden
  • optisch sehr unauffällig
  • gute Gewichtsver-teilung
  • Verkabelung aufge-räumt
  • optimaler Schwerpunkt
  • je nach Bauweise relativ unauffällige Optik
  • einfach nachrüstbar (je nach Sensortyp)
Nachteile
  • hoher Schwerpunkt
  • Rahmenverwindung durch ungünstigen Schwerpunkt möglich
  • Gepäckträgernutzung je nach System eingeschränkt
  • Gewichtsverteilung
  • Fahrrad muss meistens zur Steckdose da der Akku häufig nicht entfernt werden kann
  • Zusatzakku häufig nicht möglich
  • Wechsel des Akkus sehr aufwändig
  • Temperatureinfluss von Fahrzeugstandort (falls der Akku nicht abnehmbar ist.
  • spezieller Rahmen nötig
  • zwischen Hinterrad und Sattelrohr nicht nachrüstbar
  • je nach Akkuposition nicht immer tiefer Einstieg möglich



Akkusysteme im Vergleich

Akkukapazität



Die Akkukapazität bezeichnet die Menge an Energie, die der Akku speichern und wieder abgeben kann. Zum einfacheren Verständniss könnte man die Kapazität mit dem Tankvolumen eines Autos vergleichen.

Um die verschiedenen Akkus vergleichen zu können, ist es jedoch meist wenig sinnvoll, die vom Hersteller angegebenen Amperestunden (Ah) zu verwenden, da die Spannung eine weitere wichtige Komponente ist. So ist z.B. ein 12 Ah Akku bei 36 Volt größer als ein 16 Ah Akku bei 26 Volt. Vergleichbar ist also nur die elektrische Leistung die durch die Formel:

Leistung = Spannung x Strom

berechnet werden kann. Dies sind dann die von uns häufig erwähnten Wattstunden (Wh). Nur diese Angabe ist wirklich vergleichsfähig.Hinweis: Die Reichweite ist generell proportional zur Kapazität. Die Art des Antriebes, die Effektivität des Motors, die Art der Steuerung und das Rad selbst beeinflussen auch noch die Reichweite, teilweise wesentlich. 

 

Akkutyp

Lithium-Polymer (LiPo)

Lithium-Ionen Cobalt (Li-Ion)

Lithium-Ionen Mangan (Li-Ion Mn)

Vorteile
  • modernes Akkusystem
  • kein Memory-Effekt
  • Umweltverträglich
  • hohe Leistung bei geringem Gewicht
  • modernes Akkusystem
  • kein Memory-Effekt
  • Umweltverträglich
  • hohe Leistung bei geringem Gewicht
  • relativ günstige Lithium-Technologie
  • modernes Akkusystem
  • kein Memory-Effekt
  • Umweltverträglich
  • hohe Leistung
  • geringes Gewicht
  • Sichere Lithium-Technologie
  • lange Lebensdauer
Nachteile
  • relativ teuer
 
  • Teurer als Li-Ion Cobalt



Akkutyp

Nickel-Cadmium - NiCd

Nickel-Metall-Hydrid - NiMH

Blei-Gel Akkus

Vorteile
  • durch geringen Innenwiderstand für Geräte mit sehr hoher Stromaufnahme ge-eignet
  • günstigster Preis
  • wesentlich höhere Leistung als NiCd bei gleichem Gewicht
  • geringer Memory-Effekt
  • geringere Umwelt-belastung als NiCd
  • hohe Stromaufnahme möglich
  • relativ billig
  • relativ zuverlässig
  • geringe Selbstentladung
Nachteile
  • Memory-Effekt (Kann nur durch hochwertiges Ladegerät fast ausge-schaltet werden)
  • hohe Selbstentladung
  • Umweltbelastend durch Cadmium dadurch mittlerweile verboten
  • geringere Kapazität als z.B. NiMH
  • hohe Selbstentladung
  • große Temperaturab-hängigkeit
  • Empfindlicher gegen Überladung
  • hohe Selbstentladung bei Temperaturen über 30°C
  • kürzere Lebensdauer als NiCd (600 Lade-zyklen statt 1000 bei NiCd)
  • teurer als NiCd
  • sehr schwer
  • kälteempfindlich
  • Umweltverträ



Elektrorad Akku Diagramm Vergleich Technik



Ladezyklen

 

Dies ist ein völlig überschätztes und kontroverses Thema. Zuerst einmal kurz die Frage: Was ist ein Ladezyklus? Ein Ladezyklus ist ein kompletter Entlade- und Ladevorgang. D.h. Laden Sie zwei mal bei halbem Füllstand auf, so ist dies nur ein Ladezyklus. (Sonst müssten die Akkus mit Rückspeisung beim Bremsen schon nach wenigen Monaten defekt sein!)

Aber zurück zu den Ladezyklen.Vergleichen wir dazu einmal Menschen mit Akkus:

Ein Mensch altert genauso wie ein Akku mit der ersten Sekunde die er auf der Welt ist. Egal ob er etwas tut oder nicht. Klar ist natürlich auch, dass Personen die extrem viel arbeiten oder extrem wenig schneller altern. Genauso ist es bei den Akkus. Wenn Sie sich den Akku nur in das Regal stellen wird der Akku auch altern. Die Ladezyklenangabe ist nun ähnlich wie die Aussage, dass ein Mensch mit 60 Jahren bettlägerig wird. Je nach Lebensstil gibt es jedoch Menschen die schon viel früher sich zu Grunde richten (z.B. durch Alkohol,...), hingegen gibt es auch genügend 70 Jährige die noch topfit sind. Dies ist der Einfluss der Akku-Behandlung.

Desweiteren ist zu diesem Zeitpunkt der Akku nicht schlagartig kaputt! Die Angabe gibt lediglich an, dass bei einer vermuteten Behandlung des Akkus dieser nach vermutlich X-Ladezyklen noch eine Kapazität von z.B. 60% gegenüber dem Neuzustand hat. Der Akku kann definitiv weiterbenutzt werden. Er hält halt nur nicht mehr so lange durch. Er wird aber schon nach den ersten 100 Ladungen nicht mehr die volle Leistung bringen. Dies ist ein langsamer Prozess.

Zum Schluss nochmals ein Rechenbeispiel: Mal angenommen der Akku würde nur z.B. 500 Ladezyklen verkraften und sie würden mit einer Akkuladung 60 km weit kommen. Dann wären dies ganze 30.000 km!  Wieviele Radfahrer schaffen dies?!?

 





Motorsysteme im Vergleich

Bürstenmotor vs. Bürstenloser Motor



Steuerung

Bürstenmotor

Bürstenloser Motor

Funktion Über Schleifkontakte (Bürsten) wird der Strom übertragen. (wie bei Bohrmaschienen) Diese Bürsten verschleißen. Hier stehen die Spulen fest. Allein durch das abwechselnde "ein- und ausschalten" der Spulen werden die Magneten im Gehäuse mal angezogen, mal abgestoßen. Wird dies in der richtigen Reihenfolge gemacht, so kommt der Motor in Bewegung. Kein mechanischer Kontakt!
Vorteile
  • niedriger Preis
  • lange Lebensdauer
  • wartungsarm
  • hoher Wirkungsgrad
Nachteile
  • Kohlen können verschleißen
  • relativ häufige Reinigungsintervalle (Kohlenabrieb)
  • Wirkungsgrad nicht so hoch
  • höhere Wärmeentwicklung durch Funken
  • bremst im ausgeschalteten Zustand
  • höherer Preis



Unterstüztungsstufen

UnterstützungsstufenBei Elektrorädern mit automatischer Zuschaltung des Motors können Sie mithilfe der Unterstützungsstufen regeln wie viel Leistung der Motor hinzufügen soll. Bei beispielsweise eingestellten 200% Unterstützung fügt der Motor noch zwei Mal die Kraft hinzu, mit der Sie treten. Somit werden z.B. aus 100 Watt Trittleistung 300 Watt die am Hinterrad ankommen.

Die eigentliche Anzahl der Unterstützungsstufen ist in der Praxis nicht ganz so wichtig. In der Regel sind dies drei oder Vier Stufen, die bei einem intelligenten Motorsystem völlig ausreichen.



Wird beim Bremsen wieder geladen?



Einige Elektroradhersteller werben mit dem Wiederaufladen ihrer Akkus beim Bergabfahren. Kann dies mit jedem Elektrorad gemacht werden? Nein - dies ist grundsätzlich nur bei Front- und Heckmotoren möglich. Mittelmotoren können dies nicht, da der Freilauf im Hinterrad bei einer Bergabfahrt den Motor nicht mitschieben kann.

Die Rekuperation hat zwei nützliche Auswirkungen. Zum ersten können wir beim Bergabfahren wieder Energie zurückgewinnen. Da natürlich alles mit Verlusten behaftet ist, können wir nicht erwarten, dass wir mit der bergab gewonnen Energie wieder den gleichen Berg hoch fahren können. Sonst hätten wir ein Perpetuum Mobile gebaut.

In der Praxis geht man bei einer sinnvollen Nutzung der Rekuperation von einer Erweiterung der Kapazität von 10 bis 15 Prozent aus. Der andere nützliche Aspekt ist die Bremswirkung bei der Rekuperation. Dies ist ähnlich wie eine Motorbremse beim Auto und schont den Bremsen- und Felgenverschleiß. Durch einen Kontakt im Bremshebel wird beim normalen Bremsen gleichzeitig die Motorbremse mit angeschaltet.

Eine Weiterentwicklung der Rekuperation stellt der Bergabfahrassistent des Xion-Antriebes der Kalkhoff und Focus Elektroräder dar. Hier kann eine bestimmte Geschwindigkeit, die der Fahrer beim bergabfahren nicht überschreiten möchte, eingestellt werden. Wird diese Geschwindigkeit überschritten bremst der Motor mit Hilfe der Rekuperation ab.

Fazit: Sinnvoll genutzt, ist die Rekuperation ein schönes Zubehör, mit dem die Reichweite etwas erweitert werden kann und gleichzeitig die Bremsen etwas geschont werden. In Kombination mit dem Bergabfahrassistenten ergeben sich zusätzliche, praktische Möglichkeiten.



Was ist eine Schiebehilfe bzw. Anfahrtshilfe?



Die Schiebehilfe soll an steilen Bergen oder Rampen (z.B. aus Tiefgarage, Keller) das Gewicht des Elektrorades selbst schieben. Somit muss der Besitzer nur das Rad führen und die Schiebehilfe aktivieren um ganz ohne Anstrengung diese Hindernisse zu überwinden.

Die Anfahrtshilfe kann ebenfalls für diese Aufgabe genutzt werden, da sie im Prinzip identisch funktioniert. Jedoch ist sie meist etwas stärker ausgelegt, so dass Sie auch beim Losfahren schon Schub gibt, also dem Zeitraum bis die Füße auf den Pedalen sind zum treten. Dies kann bei manchen Antriebssystemen beim Anfahren am Berg äußerst nützlich sein.

Beide Hilfen sind jedoch aus gesetzlichen Gründen auf 6 km/h begrenzt. Die Regelung erfolgt über einen Hebel oder einen Drehgriff.

Es ist zu beachten, dass für Räder mit Schiebehilfe oder Anfahrhilfe bis 6 km/h, für Personen die nach dem 1.4.1965 geboren sind eine Fahrerlaubnis notwendig ist. (keine Helmpflicht!)



Rücktrittbremse

 

Die Rücktrittbremse am Kalkhoff Impulse in AktionDie Rücktrittbremse ist zwar weltweit gesehen fast nur in Deutschland und Holland auf dem Markt, jedoch gerade hier erfreut sie sich nach wie vor zahlreichen Fans. Sie ist sehr wartungsarm und intuitiv durch das Zurückdrehen der Kurbeln zu bedienen. Bisher war es jedoch in den meisten Elektrorädern nicht möglich, die Rücktrittbremse mit Motoren zu kombinieren mit Außnahme der Frontmotoren.

Mitte 2011 stellte Kalkhoff dann die Weltneuheit, den Impulse Antrieb vor. Dieser ist ein beliebter Mittelmotor, der durch die Rücktrittbremsmöglichkeit erstmalig die Bremse wieder für eine Vielzahl an Elektrorädern ermöglicht.

Grundsätzlich soll jedoch auch erwähnt werden, dass bezüglich der Bremsleistung und der Überhitzungsgefahr bei langen Bremsmanövern die heutigen hochwertigen Handbremsen die Rücktrittbremse überholt haben. Optimal ist es hier für viele, die Rücktrittbremse zusätzlich zu den zwei Handbremsen, als Reaktionsbremse zur Verfügung zu haben.



Brauche ich ein Elektrorad?

  • Wie fühlen Sie sich beim Bergauffahren?
  • Vermeiden Sie schönste Radrouten aufgrund von Steigungen?
  • Wollen Sie auch manchmal weiter fahren, aber die Beine oder die Kondition begrenzt das Vorhaben?
  • Wird die Kraft zum Ende der Fahrradtour auch mal knapp?
  • Müssen Sie bei Gruppenfahrten sich anstrengen um mit zu halten?
  • Schieben Sie häufig? Können Sie auch wenn sie unbedungr wollen aber dann mit Schiebehilfe!
  • Würden Sie gerne in die Arbeit radeln, aber Sie kommen zu verschwitzt an?
  • Sie müssen viel Gepäck oder einen Kinderwagen ziehen?
  • Sie möchten die Radeltouren noch mehr genießen?
  • Sie würden gerne Touren radeln, aber Ihr Partner nicht?
  • Sie würden gerne größere oder anspruchsvollere Touren fahren?

Aber ich bin doch noch viel zu jung! Das schaffe ich auch so noch!

Herzlichen Glückwunsch! Das ist Toll! Aber bedenken Sie bitte eines:

Die meisten Elektroräder werden nicht gekauft weil man zu alt oder schwach ist, sondern weil das Radfahren sportlich bleibt, aber viel mehr Spaß macht!

Genau an diesem Punkt liegt der große Irrglaube bei Elektrorädern. Moderne Pedelecs sind keine elektrisch betriebenen Mofas. Es reicht nicht aus, nur die Beine eni wenig zu bewegen. In der Regel wird heute Ihre Antriebskraft geprüft und der Antrieb entsprechend zugeschaltet. Diese Systeme sind unvergleichlich zu den Elektrorädern, die es schon seit vielen Jahren gibt.

Aber wo liegt nun der Unterschied zu den modernen, hochwertigen Elektrorädern?

Am einfachsten ist es bei der Probefahrt zu spüren: Sie haben nicht das Gefühl ein Fahrrad mit Motor zu haben, nein Sie haben das Gefühl selbst unglaublich stark zu sein, ja sogar schwerelos dahin zu gleiten. Sie werden das Fahrradfahren plötzlich wieder als Erlebniss mit Glücksgefühl und einer unglaublichen Leichtigkeit erlegen, so die häufigen Aussagen unserer Elektrorad-Kunden.

Aber ich will doch noch treten!

Keine Angst, Sie müssen sogar noch treten. Wie viel und wie stark Sie treten hängt im wesentlichen davon ab, wie Sie die Unterstützung an Ihrem Elektrofahrrad einstellen. Da die Motoren vollständig auskoppeln fährt sich ein Elektrofahrrad in der Ebene wie ein normales Fahrrad, wo viele unserer Kunden den Antrieb dabei abschalten. Für das Fahren bergauf wählen Sie so viel Unterstützung, wie sie im Moment gerne haben möchten. An guten Tagen etwas weniger, und an weniger guten Tagen etwas mehr Unterstützung. Sie richten sich also nach Ihrer täglichen Kondition und Freude am Radfahren.

Durch diesen erhöhten Spaßfaktor werden die Fahrten bei nahezu allen Käufern länger, weiter und häufiger. Konditionsunterschiede werden dabei gleichzeitig nahezu ausgeglichen. Analysiert man das Angebot an elektrisch unterstützten Fahrrädern, entdeckt man auch immer mehr sehr sportive Räder wie z.B. Mountainbikes. Dies zeigt, dass Elektroräder nicht nur das Privileg einer älteren Generation sind. Das klingt ja alles gut - aber ich will trotzdem nicht immer mit Motor fahren!

Gewicht

Das ist ein guter Einwand - Das Thema Gewicht beim Elektrorad. Zuerst einmal haben Sie natürlich völlig Recht, dass ein Elektrorad schwerer ist. Wieviel? Je nach Rad und Vergleichsrad sind 3 bis 8 kg bei hochwertigen Elektrorädern realistisch. Jetzt aber kurz die Frage: In welcher Fahrsituation ist das Gewicht nachteilig? Bergauf - ist klar. Auf der Ebenen nur beim Beschleunigen, da wenn die Masse einmal rollt kaum Kraft notwendig ist diese am rollen zu halten. Bergab ist das höhere Gewicht sogar von Vorteil. D.H. der Nachteil liegt nur beim Fahren bergauf und beim beschleunigen. Am Berg und beim Gas geben können Sie jedoch ganz einfach den Motor kurz zuschalten, so dass Sie den Gewichtsnachteil wieder eliminieren. Natürlich könnte auch der Akku zuhause gelassen werden, aber dies ist nicht der Sinn eines Elektrorades. Viele lassen übrigens den Motor auf minimaler Stufe immer mithelfen, da dadurch auf jeden Fall kein Gewichtsnachteil entsteht und trotzdem der Akku geschont wird.

Probieren Sie es doch mal aus!

Das Elektrorad zum Berufs-Pendeln und als Alltagsrad

Dies ist ein weiteres großes großes Einsatzgebiet für moderne Elektroräder. Viele würden gerne mit dem Rad zur Arbeit radeln, aber es ist zu weit, zu anstrengend oder sie können nicht verschwitzt ankommen. Ein ideales Einsatzgebiet für ein Elektrorad. Auf dem Weg zur Arbeit schalten Sie den Elektromotor auf eine stärkere Unterstützung ein und kommen somit flott und unverschwitzt an. Auf der Heimfahrt können Sie entscheiden ob Sie lieber sportlich ohne Motor oder komfortabel mit etwas Unterstützung nach Hause pedalieren möchten.

Bei den Leistungsangaben der Elektroräder handelt es sich um die Nenndauerleistung. Dies ist die Leistung, die der Antrieb über einen längeren Zeitraum dem Fahrer zur Verfügung stellt (vom Gesetzgeber begrenzt). Für einen kürzeren Zeitraum, z. B. zum Beschleunigen oder eine Steigung wird dem Fahrer je nach Model bis zur knapp doppelten Nennleistung zur Verfügung gestellt. Bei dem 500 Watt starken Riese & Müller Delite Hybrid HS entspricht das bis zu 900 Watt Spitzenleistung. In Verbindung mit dem verhältnismäßig geringen Gewicht eines Fahrrades erzielt man an Kreuzungen einen sagenhaften Abzug. Mit diesen Rädern „schwimmen“ sie flüssig im Stadtverkehrt mit. Am Ziel angekommen, muss man sich wegen Parkplatzproblemen keine Sorgen machen.

Übrigens, die körperliche Fitness ist gleichzeitig mit dabei.

Gegenwind?

Gegenwind beim Elektrorad - was ist das!?! Sie werden schnell merken, dass der Gegenwind von der Motorunterstützung ausgeglichen wird. Gerade in den Niederlanden, wo es zwar recht flach ist, aber sehr viel Wind gibt ist das Elektrorad sehr stark verbreitet.

Zuverlässigkeit

Im Wesentlichen besteht ein Elektrofahrrad aus einem Fahrrad, einem Antriebsmotor, der Steuerung und dem Akku. Für das Fahrrad gelten die gleichen Wartungsbedingungen, wie für andere Fahrräder ohne Motor. Alle Motoren, die wir in unserem Sortiment anbieten sind wartungsfrei. Auch an den Akkus und der Elektronik ist keine Wartung vor zu nehmen.

Bei einigen Modellen kann die Software teilweise regelmäßig upgedatet werden um Verbesserungen auch auf älteren Rädern einfließen zu lassen. Die Hersteller betreiben hier einen großen Aufwand um die Ausfallsicherheit extrem gering zu halten. So betreibt Flyer seit vielen Jahren über 2000 Elektro-Leih-Räder in der Schweiz. Da Leihräder bekanntlich hart hergenommen und in der bergigen Schweiz doppelt belastet werden, werden hier Schwachstellen schnell erkannt und behoben. Unsere Erfahrungen sind mehr als positiv!

Was mache ich wenn der Akku leer ist?

Bei den heutigen Akkukapazitäten tritt dieser Fall in der Praxis eigentlich so viel wie nie auf. Sollten Sie dennoch in die Situation kommen, dass sie die Kapazität Ihres Akkus vollständig aufgebraucht haben, können Sie wie gewohnt mit dem Fahrrad weiterfahren. Der Antrieb ist vollständig ausgekoppelt. Lediglich beim Beschleunigen oder am Berg merken Sie dass Sie durch den Antrieb „etwas mehr Gepäck“ dabei haben. Wenn Sie das Ladegerät mit dabei haben können Sie es sich bei einer Pause gut gehen lassen und Ihr Akku bekommt dann wieder Energie aufgetankt, womit Sie danach wieder weiter fahren können.

Wo kann ich ein Elektrorad probefahren?

Kommen Sie doch einfach bei uns vorbei. Als Elektrorad-Kompetenz-Spezialist bieten wir Ihnen neben einer großen Auswahl an verschiedenen Elektrorädern auch eine fachkundige, kompetente und erfahrene Beratung, eine gut geschulte Fachwerkstatt und die Möglichkeit ein Elektrorad zu testen.

Wir freuen uns auf Sie!

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